07.11.2021

Buh hier ist das wieder kalt. Wir sind ja auch ziemlich hoch hier. Als ich heute früh aus dem Fenster gucke, musste ich mir erstmal ganz dolle die Augen reiben. Da stand auf der anderen Straßenseite ein  

Ein Trabbi, cool....

Wir sind jetzt Mal in einem etwas größeren Motel. Das liegt daran, dass hier Off-Season ist, und nur zwei auf haben... War die Wahl nicht groß. Aber der Bryce Canyon wurde uns mehrfach wärmstens empfohlen. "Auf keinen Fall verpassen" war die Aussage 😊. 

Also haben wir uns heute auf den Weg gemacht, uns das Amphietheater anzusehen. Die Ranger meinten, wir sollen zum Inspiration Point fahren. Haben wir gestern gemacht, war toll aber ohne Licht. Heute wollten wir rundherum. Was soll ich sagen wow, wow, wow.....

Das sind Hoodoos. Oben spitz zulaufende Felsformationen. Der Bryce Canyon Nationalpark ist der Park, in dem die meisten Hoodoos der Welt leben. Hoodoos gibt es weltweit, aber die größte Konzentration ist hier.

Wir sind dann vom Bryce Point zum Inspiration Point gewandert. Jede Biegung eine neue Aussicht.

Sogar Fenster gibt es 

Wie verdreht die Baumstämme sind. Hier oben auf dem Kamm pfeift der Wind aber auch...und selbst die toten Bäume sind Kunstwerke.

Wenn man hier oben nach links guckt, sieht die Natur ganz normal aus.

Nach rechts dann so...

Und dazwischen ein schmaler Weg.

Es geht hier ziemlich tief runter. Der Stein ist bröseliger Kalksandstein. Da muss man gut aufpassen. Aber ich kann nicht genug bekommen von diesen tollen Felsformationen.

Auch die Kontraste der verschiedenen Farben sind toll.

Langsam erreichen wir den Inspiration Point. Hier ist die Mitte des Bogens. Man bekommt das ganze gar nicht aufs Bild.

Vor allem, je nach Lichteinfall verändert sich das Aussehen. Wir wandern weiter zum Sunsetpoint.

Der Baum sieht auch toll aus.

Am Sunsetpoint steht die Sonne so im Tal, das man das Gefühl hat, die Hoodoos glühen. 

Das sieht einfach so faszinierend aus. Wir freuen haben irgendwie den ganzen Nachmittag mit Tag Staunen verbracht. Dabei wollten wir noch am Rainbow-Point den Loop laufen. Egal.... Hier noch ein paar Bilder. Leider fehlt überall der TG 3D Effekt, ich hoffe es kommt trotzdem etwas davon rüber.

Nun aber los, vielleicht dehen wir ja noch was Rainbow-Point. Unterwegs stoppen wir am Whitemann. Hier sieht man, das der Bryce NP von den Feuern im Sommer auch nicht verschont blieb.

Weiter geht's zum Fairwiev. Hier sind wir schon auf 2688 m Höhe. Naja, warm ist anders.

Da langsam der Sonnenuntergang Naht, stoppen wir nicht mehr und fahren durch zum Rainbow. Unterwegs überschreiten wir die Schneegrenze.

Am Rainbow-Point und dem dazugehörigen Yovimpa-Point sieht es aus, als ob heiße Lava aus den Felsen läuft.

Zum laufen kommen wir nicht mehr, die Zeit reicht nicht. Wir machen uns auf den Heimweg und stoppen nochmal an der Naturell Bridge.

Am Ponderosa-Point ist dann nur noch Sonne in den Baumspitzen.

Also husch, morgen heißt früh aufstehen....


07.11.2021

Heute sind wir relativ früh aufgestanden, denn wir hatten einen Termin. Schnell gefrühstückt und dann haben wir gewartet bis wir abgeholt wurden. 

20 Minuten Fahrt und wir waren da. 

Ich hab direkt meinen Platz eingenommen. Alleine durfte ich nicht. Aber ich hab ja meine Menschen. Mein Pferd hieß Tabassco. Ganz lieb und hübsch und schon ein wenig angeschimmelt.

Wir haben einen dreistündigen Ritt durch den Red Canyon, genau durch den Loser Canyon mit den wunderschönen roten Felsen. Es sind die selben Pfade die vor über 100 Jahren der Outlaw Butch Cassidy genutzt hat. 

Das war richtig toll. Die Landschaft ist ja wie bereits bekannt wunderschön. Aber das ist nocheinmal eins drauf, mit Quarterhorses durch die alte Westernkulisse zu reiten. Das ist der Wilde Westen...

Es ist nur echt schwer Fotos zu machen. Arm zu kurz. Also hier ein wenig Landschaft.

Das hat richtig viel Spaß gemacht. Morgen tut uns bestimmt der Popo weh...

Nach dem Ritt würden wir zurück gebracht und haben Pause gemacht und was gegessen. Nun ging's wieder los. Mal schauen, ob wir noch ein wenig wandern können. Leider ist der Loop gesperrt. Wäre aber auch echt steil runter gegangen.

Aber auch hier kann man gut gucken. Ein Fenster im Stein.

Das hier ist der berühmteste hoodoo hier. Thors Hammer. Den versuchen wir morgen nochmal mit Sonne zu erwischen. Die ist nämlich schon wieder ziemlich tief.

Wir wollen versuchen, von der anderen Seite, von unten an die Hoodoos zu kommen. Auf dem Weg treffen wir noch ein Rudel Rehe. Hey was guckt ihr so, noch nie einen Eisbären gesehen??

Leider entpuppte sich die Idee als Flopp. Wir kamen so nicht von unten ran. War nicht wirklich was zu sehen.

Nun gut, dann gucken wir uns Mossy-Cave an, liegt auf dem Weg. Apropos weg, was hätte der Autovermieter zu Cravel-Roads gesagt??

Angekommen und das letzte Licht des Tages nutzen.

Hier ist der Stein pink.

Die Mossy-Cave ist eher was für den Winter. Dann soll sie ganz tolle Eiszapfen haben. Jetzt im Herbst und im Dunklen nicht wirklich beeindruckend. 

Dafür gibt es hier einen kleinen Wasserfall. Der ist so klein, den sieht man kaum.

Oh, guckt der Mond steht schon am Himmel. 

Noch ein letztes Foto und dann ab zurück.


09.11.2021

Heute waren wir recht faul. Zumindest bis 14.00 Uhr etwa. Da der angekündigte Regen doch nicht kam, sind wir nochmal zu den Hoodoos losgezogen. Irgendwie lassen die uns nicht los. Wir wollen vom Sunriserpoint aus den Queens Garden erwandern. 

Da unten rein wollen wir.

Höhenunterschied etwa 150 m. Klingt nicht viel, aber auf die kleine Grundfläche schon heftig die Neigung. Guckt Mal, wie es neben mir runter geht. Ist bestimmt der schnellste Weg, aber nicht der gesündeste.

Da nehmen wir lieber die Serpentinen... Au weia, das muss ich auf der anderen Seite alles wieder hoch. 

Aber direkt mittendrin zu sein, ist schon irre. 

Diese unterschiedlichen Farben im Stein. Alle die, die hier ein auf Leistungs-Wanderer machen sehen das alles nicht.

Die unterschiedlichsten Formen haben die, manche auch Fenster. Das erste Bild, das sieht aus wie ein Gesicht, der flüstert mir was ins Ohr.

Immer wieder neu der Anblick. Huhu, hier oben bin ich 😊

Huch, ist da der Weg zu Ende??

Nein ein Tor im Stein 

Und immer wieder neue Formationen.

Suchbild, wo bin ich??

Genau hier rechts unten im Grünen
Genau hier rechts unten im Grünen

Das ist übrigens immer noch der Wanderweg...(Blick zurück, von da kommen wir)

Und immer wieder Durchgänge im Stein. Das erste Bild sieht aus wie eine Festung mit Tor.

Das hier nennt man einen Narrow. 

Ich frage mich jetzt gerade stützt der Baum den Stein oder konnte er nur nicht umfallen.

Wir haben etwa den halben Weg geschafft. Es regnet ganz leicht. Gut das hier gleich ein trockenes Plätzchen ist.

Nun ist etwas Sonne da und schon leuchten die Steine wieder. 

Die Wurzeln von dem Baum wachsen wie Krakenarme nach oben auf der Suche nach Halt und Wasser.

Der Punkt nennt sich 

Es sieht aus, als ob die Natur Brücken gebaut hat.

Ohje, wenn ich sehe, wie hoch die hier sind und ich von oben auf die runter gucke graut mir gerade vor dem Aufstieg.

Die hier sehen ein wenig aus wie Tropfsteine.

Der Weg nach oben hat bestimmt 20 Grad Neigung. 

Da müssen wir noch hoch.

Aber das haben wir schon geschafft.

Da ich sehe Thors Hammer, es ist nicht mehr weit.

Nur noch 7-8 Biegungen bis oben... Hoffe ich zumindest.

Schon eine imposante Steinsäule.

Wir haben es geschafft und sind wieder oben. Das waren anstrengende aber schöne 5 km. Noch ein paar Steinlöcher 😊

Auf dem Weg zurück zum Auto sehen wir wieder Rehe. Die stehen hier irgendwie immer und überall rum. Aber immer wieder schön sie so relativ nah sehen zu können.

Auch bin ich vom Kunstwerk Baum immer wieder fasziniert.

Den Kleinen Kerl habe ich auf meiner Wanderung auch beobachten können.

Nochmal ein letzter Blick... Morgen verlassen wir Bryce NP. 

Also, dass das hier noch kein UNESCO Schutzgebiet ist, verstehe ich nicht. Das ist so eine tolle Gegend. Diese wunderschönen Formen, Farben und Kombinationen kann sich kein Baumeister ausdenken. Sowas kann nur die Natur und man sieht mal wieder, wie klein der Mensch doch ist.

Nachtrag, im Hotel ist ein Foto, die haben den Weg auch früher schon genommen.


10.11.2021

Heute haben wir den Bryce verlassen und sind den HW 12 nach Torrey gefahren. Natürlich nicht ohne Stops 😊.  Stop Nr. 1 Kodachrome Statepark.

Hier kommen anscheinend so wenig Leute her, dass uns sogar die Rinder auf der Straße ganz erstaunt angeguckt haben.

Wie normal wurde uns der obligatorische Eintrittspreis abgenommen und wir konnten in den Park fahren. Hier steht eine Hütte, die sieht alt aus.

Außerdem gibt es hier auch Hoodoos.

Meine Menschen entscheiden den Angels Palace Weg zu wandern.

Der geht durch einen Canyon nach oben.

Och ne, nicht schon wieder Berge hochklettern..

Naja, ist aber nicht ganz so hoch und man hat eine gute Aussicht oben.

Kaum wird es etwas kühler und feuchter, treiben die Pflanzen neu aus. 

Was sind das für Spuren???  Hier gibt es Pumas und Bobcats. Ich weiß nicht... 

Immer wieder finde ich diese Bäume toll und ich kann von hier gut die Aussicht genießen. 

Ich bin jetzt ganz oben angekommen und habe eine super Rundumsicht. Guckt der Riss da unten, der will später auch ein Canyon werden.

Wir machen uns durch den Canyon auf den Weg zurück zum Auto. Nicht so viel Zeit verbummelt, wir wollen noch weiter. Rechts könnt ihr den Weg sehen.

Das war schön. Nun aber weiter. Hier sieht es schon wieder ganz anders aus.

Nun sind wir in 

Hierzu gehört der 

Eigentlich wollten wir zur 

Aber das ist eine 25 Meilen Gravelroad und die dürfen wir mit Mietwagen nicht fahren. Bei 1 oder 2 Meilen sehen wir das nicht so eng aber das ist ganz schön weit. Außerdem knallt schon an der Einfahrt ein Viehtransporter und Jeep an uns vorbei. Ne einen Steinschlag können wir nicht brauchen. Sind wir zwar versichert, aber nicht auf verbotenen Straßen.

Wir fahren weiter zu einem Ausguck und machen Pause. 

Solange die Menschen essen, gucke ich mir Blümchen an.

Weiter geht es und schon wieder sieht es anders aus.

Halt da soll es Indianerzeichen geben.

Los da gehen wir noch wandern.  Wie weg überflutet?? Ne, der Wanderweg geht hier nicht lang, gibt keine Ausrede. 

Auch wieder diese tiefroten Steine.

Und Blümchen.

Der Weg ist ganz anders als sonst. Hier gibt es Pflanzen und ein plätschender Bach begleitet uns.

Interessant ist, das hier der Sand abwechseln rot, braun oder gelb ist.

Wir haben den Berg mit den Felsenzeichnungen erreicht.

Wie du siehst nichts??? Ging mir auch so, erst nachdem wir ordentlich gezoomt haben, haben wir die entdeckt.

Hmmm, amerikanische Beschreibung halt. Ist spektakulär.... Wenn da nicht ein Marker gestanden hätte am Weg, ich hätte sie nicht entdeckt. Wir konnten nun noch 2 km weiter zu einem Wasserfall wandern, zu dem die Amerikaner "amazing" sagen. Okay, lassen wir. Die Sonne steht schon ziemlich tief und lässt die Spitzen strahlen.  Eir werden Stop 3 nicht mehr schaffen... Wird halt auch hier im Herbst früh dunkel. 

Auf dem Rückweg habe ich meine erste Schlange gesehen. War aber noch ein Baby und schneller weg als ich fotografieren konnte.

Das da hinten ist eine komische Kante im Felsen.

Weiter geht es. Den geplanten Stopp 3 lassen wir leider aus ( vielleicht morgen) und fahren weiter. Das Foto gibt es nicht wirklich her, aber die Straße ist auf den Bergkamm gebaut. Gerademal so breit dass es für die Straße reicht. Rechts und links geht es steil bergab und keine Leitplanken. Und viele Kurven, daher fahren wir ungern im Dunklen.

Was ist denn hier los, das ist ja richtiger Wald.

Und hier, das ist ein Birkenwald ohne Blätter. Das sah bestimmt toll aus, als die Blätter bunt waren.

Die letzen drei Meilen und die Sonne geht unter. Passt 😊

Mit dem letzten Licht des Tages erreichen wir unser heutiges Ziel Torrey. Große Flagge-wahrscheinlich Trump-Wähler 🤣 

Also wenn ich nicht wüsste dass ich mitten in der USA bin, würde ich denken, ich bin am Ar.... der Welt. Hier gibt es einen geschlossenen Generalstore (Kl. Supermarkt) mehrere geschlossene Restaurants und eine offene Tanke mit Shop und 4fachen Preisen. Ohje... Hoffentlich heulen die Coyoten nicht so laut heute Nacht 🤣🤣🤣


11.11.2021

Heute beginnt zu Hause die Narren-, ähhh Faschingszeit. Wenn ich die Bilder aus Köln und dazu die neuen Infektionszahlen sehe, wird mir ganz flau im Magen. Hier ist heute Veteransday. Das ist ein gesetzlicher Feiertag und ehrt alle Kriegsveteranen und jene im aktuellen Einsatz. Überall auf den Soldaten-Gräbern sind kleine Flaggen aufgestellt, Kriegsveteranen erhalten in Restaurants kostenlose Mahlzeiten, Nationalparks sind kostenlos und vieles mehr.

Wir sind heute in den  

gefahren. Dieser Park ist nicht so sehr bekannt, soll aber auch seine Reize haben. Wir lassen uns überraschen. Diese Felsformation heißt

Sieht aber auch so aus. Was ich hier interessant finde ist, dass die Felsen, Berge teilweise aus vier verschiedenen Arten Stein bestehen.

Dieser harte Fels ist mal rot, mal gelb. 

Das hier sieht aus wie eine riesige Krone.

Wir informierrn uns im Visitorcenter, schnappen uns eine Karte und düsen los. Wir wollen in einem Canyon mit historischem Hintergrund wandern. Ohje, schon wieder Gravelroads. Aber guckt die Felsen, die Farbe ist Wahnsinn. Die Sonne steht aber auch gerade genau drauf.

Aber es lohnt sich. Der Weg an sich ist schon toll. Dort angekomnen, habe ich mal alle Steinsorten zusammengesammelt.

Hier finde ich auch ganz viele Blümchen.

Das ist eine Desert-Yucca. Viel kleiner als die anderen.

Dieser Stein ist interessant. Erinnert mich irgendwie an Muscheln.

Hier sind die Löcher, die für diesen Park das besonders sein sollen. Und es stimmt, wir finden die gelöcherten Steine im Laufe des Tages überall.

Der Canyon wird immer schmaler. 

Hier sollen die also früher mit ihren Wagen durchgekommen sein. Ich hab vorhin einen stehen sehen.

Hier ist ein Bereich, da sind ganz viele Namen in den Stein geprägt und Zahlen u.a.

Der nennt sich Pionierregister. Wohl die ersten (hier waren es Europäer) die hier gesiedelt haben.

Au backe, ich glaube der Stein hat Pickel.

Das hier sind mit Sicherheit keine Felsmalereien der Ureinwohner. Da hat sich jemand zwar viel Mühe gegeben, aber es ist im Endeffekt illegale Schmiererei.

Der Canyon wird wieder breiter und wir drehen um. Auf dem Rückweg sehen einige Ecken jetzt im Sonnenschein anders aus.

Ich hab mir die roten Felsen am Boden mal genau angesehen. Ich habe mich gewundert, warum das so dumpf klang, als wir einen Stein drauf geworfen haben. Und was soll ich sagen, das ist kein Stein, das ist Sand. Lässt sich ganz einfach zerbröseln.

Langsam fahren wir die Road wieder zurück. Was ist denn hier los, Straße weg?? Natürlich nicht, sie windet sich durch die Felsen.

Wir wollen zum nächsten Wanderweg, obwohl wir nicht genau wissen, ob wir den noch laufen werden.  

Und schon wieder diese tiefroten Felsen.

Eine Kurve weiter sieht das gleich wieder ganz anders aus und man kann die verschiedenen Schichten erkennen.

Wir schleichen uns die nächste Gravelraod entlang und gucken uns den Weg an. Hmmm 300 m Höhenunterschied in der Mittagssonne ist vielleicht nicht so eine tolle Idee. Guck hier können wir ausruhen und überlegen.

Oder hier, hier ist auch schön.

Also, ich denke, dieses Stück wird auch bald abbrechen. Das ist auf beiden Seiten schon gebrochen. 

So sehen die hier alle aus und an den Füßen der Steine liegen riesige Bruchstücke.

Oh das Zeichen bedeutet nichts Gutes. Hier sollten wir nicht zu lange bleiben. Auf dem Hinweisschild steht, das hier früher Uran abgebaut wurde und die Gegend immer noch schwach radioaktiv ist. Alle Eingänge in den Felsen wurden verschlossen, damit da keiner reingeht.

Heute Nachmittag findet ein River-Walk mit einem Ranger statt. Das wollen wir mitmachen, auch wenn wir vielleicht nicht alles verstehen. Er erklärt die Geschichte des Tals (daher weiß ich, das die ersten Siedler hier Europäer waren) und erklärt die Pflanzen. 

Das hier ist ein Rabbitbusch. Einmal blühend und einmal mit Samen (das puschelige). Die weißen Kugeln sind Fliegenlarven. Die Fliegen stechen den Stiel an und legen die Eier, die Pflanze baut dann den Kokon darum. Beide brauchen sich wohl gegenseitig. 

Das hier ist der River und direkt daran ein Campground. Die Zelten hier, wir haben Minusgrade nachts. 

Was für ein wunderschöner alter Baum.

Die hier haben noch Blätter.

Die nächste Pflanze, die uns der Ranger erklärt nennt sich wohl Saltbusch. Den Namen hat er daher, weil er auch mit Salzwasser wächst. Davon gibt es männliche und weibliche. Das hier sind weibliche mit Samenkapseln.

Dieser Baum heißt, hmm das habe ich nicht verstanden, irgendwas mit Sedge. Wenn man ihn zwischen den Fingern reibt, gibt er ätherische Öle ab. Das besondere ist aber, das dieses knapp 3 m hohe Bäumchen 150 Jahre alt ist. Genauso alt wie der Riese der ein paar Meter weiter steht.

Auf dem Ruckweg treffe ich wieder auf meine altbekannten Freunde.

Die halten das Gras auf dem Campground kurz. Ein Truthahn spaziert auch durch die Gegend.

Das war sehr interessant und wir machen uns auf zum letzten Point of Intrest. Die Petroglyphen der native Nation. Da soll auch ein Bighornsheep abgebildet sein. Mal schauen, ob wir das entdecken.

Da hinten an der Wand sind die Malereien. Na gut ich zoom ein wenig.

Ich kann da eher ein Rehbock oder Hirsch erkennen aber kein Dickhornschaf. Dafür zeigt mir meine Phantasie wieder ein Steingeist, der uns beobachtet. 

Leider machen die Schatten der Zweige das Erkennen schwer. Hier, das was ich sehe.

So morgen geht es weiter zu einem weiteren empfohlenem Highlight. Bis dann, bleibt gesund.


12.11.2021

Heute waren wir schon relativ früh auf der Piste. In unserem letzten Motel kann man im Sommer (jetzt in der OFF-Season nicht) auch in Planwagen übernachten. Hier ist sowieso alles auf Wild West ausgerichtet. Aber urig. 

Unsere heutige Strecke waren 250 km. Unterwegs hat sich immer wieder die Landschaft verändert.  Ich finde das echt verrückt, wie verschieden das sein kann.

Außerdem ging es Meilenweit nur gerade aus. Soviel Land... warum hat man die Indianer vertrieben und die Büffelherden eingesperrt??? Hier ist soviel ungenutztes Land. Aber gut, heute wollen sie wohl auch eher Mobilphone und Auto, statt Zelt und Pferd.

Da wir sehr gut durchgekommen sind (waren ja auch wirklich nicht voll die Straßen 🤣🤣) sind wir gleich ein wenig auf Sightseeing Tour gegangen. Das hier ist schon ein kleiner Vorgeschmack auf Monument Valley.

Da hinten ist wirklich Schnee auf den Bergen. Gut das wir die hohen kalten Regionen hinter uns gelassen haben. 

Wir erreichen den 

Der Park verdankt seinem Namen einer alten Legende.

"Der Legende nach haben Cowboys Mitte des 19. Jahrhunderts einige wilde Mustangs auf das Plato getrieben und nachdem sie die gewünschten genommen hatten, verließen sie den Rest. Aus irgendeinem Grund verließen die Pferde nie diesen Platz und verdursteten und verhungerten hoch über dem Colorado."

Klingt traurig. Der Park ist aber wunderschön und bietet einen tollen Blick auf den Colorado-River.

Aber auch so ist die Aussicht toll.

Haltet mich bloß gut fest, hier geht es echt tief runter. 

Auf der anderen Seite gibts auch was zu sehen. Salzbecken z.B.

He, ist dass nicht ne tolle Bar?? Sogar mit Versteck für mich.

Weiter geht es zum Grand View Point. Ganz auf der Spitze. Ja wovon? Kann ich nicht sagen, es gibt hier drei Ebenen und wir sind auf der Obersten. Hier ist ein kleiner Slot-Canyon nur für mich. 

Von hier vorne hat man einen besseren Blick auf den River. Warum ist der nur so schmutzig schlammig?

Wir sehen hier auch komische Türme, Pumpen und Rohre. Das sollen wohl Frackinganlagen sein. Passt vom Standort zu den komischen sedimenthaltigen Einleitungen in den River.

Davon wollen wir uns jedoch nicht die Stimmung verderben lassen. Nach einem kleinen Walk ist das hier im Park abgeschlossen und wir fahren "gleich um die Ecke" in den 

Hier wollen wir zwei Wanderungen machen. Die erste geht ganz vorne an der Kante des oberen Platos entlang und gibt tolle Aussichten und Weitblick.

Der zweite Wanderweg heißt White Rim Overlook und führt zu einer anderen Spitze mit tollem Ausblick. Nun aber flink, guckt mal wie lang mein Schatten schon ist, die Sonne geht bald unter.

Au weia guckt mal, der kracht bestimmt auch bald runter. 

An der Spitze angekommen  setzen mich meine Menschen doch glatt über den Abhang.

Ne stimmt nicht, das würden die nie tun.

Die Aussicht ist toll, aber die Sonne geht sehr schnell unter. Der halbe Canyon ist schon im Schatten.

Mein Schatten ist vielleicht lang. Nun aber schnell zurück und Einchecken.

Huch, wo ist die Sonne denn, eben war sie noch da.

Eingecheckt und der Dicke und ich toben durchs Zimmer während die Menschen Einkaufen sind. Was erzählt ihr, es gibt schon Weihnachtsbäume zu kaufen???  Hmm naja, die haben ja auch schon Weihnachtsschmuck im Hotel.

Und Sauerkraut 🤣🤣🤣


13.11.2021

Arch Nationalpark steht heute auf dem Programm. Also nach dem Weckerklingeln frühstücken und nochmal schnell tanken. Fahren wir heute mit so einem Flitzer?? Ich setz mich schon mal.

Da ist auch ein roter für Schnuffel.

Schade, aber das wird nichts. Das ist hier der Familien-wochenendspaß mit den Dingern durch die Wüste zu knallen. Wir sehen sogar einen, der hat Kindersitze drin und die Kinder haben Hörschutz auf.

Wir erreichen den

Uns wurde empfohlen erstmal ganz bis zum Ende zu fahren, da es dort später keine Parkplätze mehr gibt und danach den Park rückwärts zu besichtigen. Das machen wir. Die ersten Fotos sind also nur beim Durchfahren aus dem Auto geknipst.

Wir haben einen der begehrten Parkplätze ergattert und wandern los.

Was ist das den für eine stachelige Frucht?? Ob man die Essen kann??

Ein ganz schmaler Gang.

Nun müssen wir uns entscheiden  welchen Weg zuerst..

Wir gehen zuerst zum Pine Tree. Boah ist das toll.

Nun wandern wir zum Tunnel-Arch. Na gut, der haut mich jetzt nicht vom Hocker.

Jetzt geht es weiter, schöne Aussicht inklusive. Die Rehe sind auch hier zu finden.

Der nächste Arch ist der 

Landscape Arch. Der hat eine Spannweite von knapp 100 m. Beeindruckend. Hebt sich nur leider nicht so gut ab von den restlichen Bergen.

Viele klettern auf die Felsen, obwohl das verboten ist. Das sieht aus wie Ameisen.

Es ist sowieso ungewöhnlich voll hier. Ein anderer Besucher erklärt mir, dass das an den Feiertag gestern und der Lage des Parks liegt. Viele nutzen das lange Wochenende für Ausflüge und der Park ist in einer bewohnten Gegend. Das leuchtet ein...

Na gut gehen wir zurück.

Am Campground soll auch noch ein Bogen sein. Das ist ja toll, hier werden im Sommer Kinofilme gezeigt.

He der ist ja cool ein altef VW Bus. Cool.

Da ist der Skyline Arch. Dss erste Bild vom Campground und die anderen von der Straße

Sand Dune Arch, wie soll das funktionieren?? Oder ist das ein Bogen in der Sanddüne? Ich lass mich überraschen.

Wohin zuerst? 

Der Weg zum Sanddune-Arch geht durch einen schmalen Slot-Canyon

Faszinierend diese Farbkombination 

Der Bogen erhebt sich tatsächlich aus Sand herraus. Dieses Rot, wenn die Sonne hier reinscheinen würde, würde der bestimmt aussehen wie glühend.

Den Broken Arch sparen wir uns. Wir haben noch viel vor. Man kann ihn aber von Weiten sehen.

Den DelikateArch Trail machen wir nicht, da er sehr anspruchsvoll ist und viel Zeit frisst. Sehen wollen wir ihn trotzdem. Also wandern wir die kürzeren Wege zu den Aussichtspunkten.

Hier vom unteren Aussichtspunkt.

Gut wandern wir zum oberen Aussichtspunkt. Sind das tolle glitzernde Steine.

Vom oberen Aussichtspunkt sieht der so aus.

Irgendwo soll es hier noch Petroglphen geben. In der Nähe ist auch eine historische Ranch mit altem Haus.

Das hier war dann wohl der Kühlschrank. Ein wenig in die Erde gebaut.

So sah die Hütte von innen aus. Sehr sparsam möbliert. 

Wir laufen weiter und finden die Petroglyphen. Pferde und Schafe. Irgendwann zwischen 1650 und 1850 entstanden.

Leute, ich finde fie ja auch toll  abef hört nunmal auf das zu bewundern. Ich will die Windows sehen. Jup los gehts.

Da ist das erste Fenster. Richtig groß. Da klettern auch viele Menschen drin rum. Die warten auf den Sonnenuntergang. Na gut, wenn ihr nicht weggeht, dann seit ihr halt auf dem Foto. Ich habs euch gesagt...

Da druben ist noch ein Arch. Gegen die Sonne fotografiert, aber irgendwie auch cool.

Nun suchen wir das zweite Fenster. Hier sind deutlich weniger Menschen.

Aber irgendwie müssen wir doch beide auf das Bild bekommen. Bestimmt vom Arch da drüben.

Hmm von hier unten nicht, muss ich da jetzt wirklich hochklettern?? Na gut.

Ja von hier oben klappt es.

So in der Sonne ist noch schön warm, im Schatten recht kühl.

Wir haben noch ein Highlight auf dem Plan. Hoffentlich erwischen wir noch ein wenig Sonnenlicht. Der Mond steht auch schon am Himmel.

Los schnell kommt. Das ist bestimmt toll. Etwas Sonne ist noch da.

Ist das schön. Obwohl nur noch wrnig Sonne da ist, hat auch das seinen Reiz.

Interessant und echt spektakulär.

Das wsr toll, dass wir das noch mit etwas Licht gesehen haben. Nun können wir uns noch den letzten Punkt der Liste angucken. Da sollte noch Sonne sein. Der 

Drr balancierende Stein, steht noch in der Sonne, aber auch nicht mehr lange. Schnell noch ein Foto.

Auf dem Ruckweg stoppen wir nochmal an der Park Avenue.

Hier geht es um die Formen der Felsen.

Der hier sieht ein wenig aus wie Nofretete.

Über den schneebedeckten Bergen färbt sich der Himmel, nun aber ab nach Hause.

Hier noch die versprochene Weihnachtsbeleuchtung am Motel.

Und da drunter wachsen und blühen die Petunien.


14.11.2021

Heute haben wir Moab verlassen und haben eine der längsten Teilstrecken zurückgelegt  insgesamt 450 km. Ich hab heut früh noch ein Foto von den Blümchen gemacht.

Wir waren schon um 7.30 Uhr unterwegs. Die Sonne ging gerade auf.

Cool, der ist aus Disney Cars. Der ist echt toll.

Der fand micb aber auch gut und wollte mich direkt abschleppen.

Weiter ging es auf dem Highway. Was ist denn das?? Hole in  the Rock. Riesen Werbung.

Das war eine Kneipe auf der Rückseite des Felsens. War aber so früh noch zu. Einen kostenlosen Arch gab es auch zu sehen. Der Wilson Arch.

Das hier sind die zwei Navajos.

Wir haben eine kurze Pause am Fluss gemacht. War aber nicht der Colorado-River. Eher ein Paddelriver 😀😀

Unterwegs nimmt die Umgebung immer neue Farben an. Echt intetessant.

Heute gibt es mal nicht den gewohnten blauen Himmel. Aber auch solche Tage haben ein Recht auf Fotos. Und so kommt das Monument Valley in Sicht.

Luft diesig und keine Sonne, ich zeigs euch trotzdem.

Nun kommt die Sonne doch ein wenig raus. 

So, der Große will jetzt nicht mehr fahren, also übernehme ich das Steuer.

Das sieht doch irgendwie nach Indianerland aus.

Es geht weiter mit ganz viel leerer  Natur.

Da das Wetter im Monument Valley nicht so doll war, sind wir schneller am Ziel als geplant. Also ziehen wir Punkt 1 von morgen vor und fahren zum 

Horseshoe Bend. Das ist ein entspannter Wanderweg zu einem Aussichtspunkt am Colorado-River. Vorher machen wir aber erstmal Mittagspause.

Gestärkt wandern wir los. Meine Menschen machen das ganz easy, jch muss klettern.

Aber es lohnt sich, boah ist die Aussicht toll.

Ich krabbel mal ein wenig an den Rand, vielleicht kann ich ja mehr sehen.

Ne, auch nicht mehr zu sehen, ist nur verdammt hoch. Ich bleib hier einfach sitzen und genieße Wetter und Aussicht.

Wir fahren heute mal etwas früher ins Hotel. Diesmal etwas Luxus für ein totales Schnäppchen. Wir haben für schlechtere Buden schon deutlich mehr bezahlt. An der Rezeption ist ein ganz netter Herr, der sogar etwas Deutsch spricht. Das ist ein ganz nettes Gespräch und er mag den Dicken und mich so sehr, dass er uns ein amerikanisches GI-Buddybärchen schenkt. 

So ein Bärchen bekommen Kinder wenn ein Elterteil in die Army eintritt. Es hat ein Zettelchen um, auf dem steht "ich bin für dich da und kuschel mit dir, bis Mommy/Daddy wieder da ist." Das ist so süß.


Die Menschen gehen runter in den Pool ein wenig schwimmen und wir freunden uns mit Brauni an. Schnuffel wäscht Wasche und  

entspannt klingt der Tag aus...


15.11.2021

Endlich mal wieder richtig gut geschlafen. Naja Frühstück im Hotel eignet sich eher als Picknick für unterwegs. Egal, wir haben ja alles da. Wir lassen es ganz ruhig angehen und fahren zuerst zum Aussichtspunkt Staudamm. Zuerst heißt es aber diese interessanten Steine zu überwinden. 

Teilweise sehen die Steine so aus, als wären sie rostiges Eisen, dass in Schichten abblättert. Oh guckt mal, der Staudamm.

Der ist aber auch ganz schön groß. Zwar nicht so wie der Hoover Damm, aber schon groß. Und hier schlängelt sich der Colorado weiter durch die Felsen.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, welch eine Kraft die Pflanzen haben. Jedes mögliche Plätzchen nutzen sie zum Wachsen.

Wir fahren weiter zum Staudamm und wollen ins 

Leider zu wegen Saisonende. Also keine Möglichkeit auf den Staudamm zu gehen. Naja, von hier reicht ja und tief runter gehts auch.

Was ist das denn?? Eine Steinplatte mit Fußtapsen drauf. Das sollen Sauriertapsen sein. Oh, weist du wie alt die sind....

Das hier ist eine Turbine, wie sie unten im Staudamm verbaut ist.

Die kenn ich, die hab ich schon in San Francisco gesehen.

Der See, der durch den Damm aufgestaut wird heißt Lake Powell. Er ist das zweitgrößte Wasserreservior der USA. Wir sind zu einem Aussichtspunkt auf den See unterwegs.

Hmmm naja, sooo riesig sieht der aber nicht aus. Wir fahren mal direkt an den See.

Oh je, auch sehr niedrig. Da fehlt ne Menge Wasser. Die Dame vom Bootsverleih sagt, dass einige Wege gesperrt sind wegen Niedrigwasser. Der ganze Hafen ist schwimmend errichtet und kann, wenn mehr Wasser da ist, weiter an den Rand gezogen werden. Da ist so eine Winde.

Die Slipanlage ist jedenfalls dicht, wegen Niedrigwasser.

Wir laufen ein wenig die Stege ab und gucken uns die Boote an. Das sind riesige Kisten. 

Ich will mir garnicht vorstellen, wie das hier im Sommer ohne Corona ist. Das sind Massen von Booten und garnicht soviel Wasserfläche. Wenn man dann noch die ganzen Trailerparkplätze dazuzählt und die Boote der anderen Marina, muss man hier übers Wasser laufen können. Das möchte ich nicht erleben. Wir sind hier fast allein unterwegs. Das sind die Boote die man (nicht wirklich günstig) mieten kann. Wir überlegen, ob wir das machen. Wann kommt man schon mal wieder auf den Coloradoriver? 

Aber nicht heute. Wir fahren rüber in die private Marina. Hier gibt es nochmal soviele Trailerparkplätze und Boote. 

Wie alt mag diese Yucca schon sein??? Sie ist riesig. Schon der abgeschnittene Seitentrieb ist größer als mein Kopf.

Hier blüht wieder alles so schön.

Im Hafenbecken schwimmen Fische, die kenne ich von zu Hause. Ich versuch mir mal einen zu fangen.

Hier fehlen ein paar Boote. Die sind bestimmt unterwegs.

Na gut, genug Marina geguckt. Weiter jetzt, los. Wir fahren am Rand des Sees entlang. Boah guckt, der Ausblick ist ja schon fast kitschig. Wie sich die kleine Insel und sogar die Wolken spiegeln.

Dieser Platz ist einfach super für eine kleine Pause.

Das ist der Blick in die andere Richtung. Einfach toll. Ich könnte hier stundenlang sitzen.

Nun wollen wir ein wenig laufen und fahren zu einem Wanderweg. 

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie laufen meine Menschen nicht den Wanderweg. Sie gucken, ob sie einen Canyon finden. Ich verstecke mich, damit ich nicht wieder klettern muss.

Kennt ihr den Film mit den Außerirdischen, wo es lauter kleine schwarze Steine gibt?? Der muss hier gedreht worden sein.

Einen Canyon haben wir nicht gefunden. Und auch nicht das Gold, dass wir suchen sollten. Dafür aber ein Wurmloch zum Mars.

Kann man jedenfalls problemlos hier drehen, curiosity on tour. Merkt keiner.

Das sind die verschiedenen Steine die ich hier gefunden habe. Rote, grüne, schwarze Lava, Quarze und andere.

Das hier ist ein Saurierei. Sieht zumindest so aus.

Und das sieht aus, wie ein versteinerter Knochen. 

Nun seit ihr hier kreuz und quer durch die Felsen gewandert, wollen wir nun weiter? Was wollen wir denn nun in der Wüste?? Guckt mein Schatten, viel Zeit ist nicht mehr.

Wif streifen wieder kreuz und quer durch die Gegend. Aber das Licht ist fast weg und viel ist nicht zu sehen.

Nur mein Schatten wird immer länger und der Mond ist auch schon am Himmel.

Wir fahren nach Hause und ich erzähle dem Dicken und Euch von unserem Tag. Die Zweibeiner sind wieder schwimmen und im Blubberpool.


16.11.2021

Huhu, da bin ich wieder. Unser heutiges Ziel ist Lees Ferry. Das ist ein Ort am Colorado River. Abef dazu nachher mehr. Wir düsen bei ungewohnt bedeckten Himmel los. Eine dichte Wolkendecke lässt die Sonne nicht durch und so ist es gleich recht kühl. Egal....da hinten ist ein Canyon.

Unser erster Stopp ist die historische Navajo-Bridge. Diese Brücke wurde 1927 bis 1929 gebaut und war zu dieser Zeit die höchste Stahlbrücke der Welt und hat (für heutige Verhältnisse) lächerliche 39 tausend Dollar gekostet (Wert heute 4,9 Mio Dollar).

Wie ihr sehen konntet ist sie 148m über dem River. Das ist echt hoch.

Genau daneben wurde 1995 eine neue Brücke (Kosten knapp 15 Mio) errichtet. Die alte ist nur noch für Fußgänger und Reiter geöffnet uns seit 1981 in das Register der Historischen Bauwerke aufgenommen.

Hier sind überall Tafeln angebracht. Ich kann nicht alle fotographieren. Wenn es euch interessiert, im Link oben findet ihr alle Informationen.

Hier an der Brücke gibt es auch eine größere Gruppe des Californischen Kondors. Im Zion NP haben wir zwei von Ihnen gesehen und hier hocken sie unter der Brücke. Das sind alles Tiere aus Auswilderungsprogrammen. Um 1990 galten sie in Freief Wildbahn als ausgestorben. 1987 lebten noch 27 Vögel weltweit.

Ich hab sie auch fliegen sehen, aber nicht geschafft ein Bild zu machen. Die Spannweite kann bis zu 3 m betragen.So müsste es aussehen. Das Foto hing im Besucherzentrum. 

Aber ehrlich, hübsch sind die nicht wirklich.

Na egal, weiter gehts Richtung Lees Ferry. Oh eine Selbstzahl-Fee-Station. Wegrationalisiert der Kassierer. Hier ist such eine Karte, wir wollen den Cathedral Wash Canyon erkunden. 

Am Parkplatz angekommen gibt es eine Erklärtafel zu den verschiedenen Steinfarben. Schlau gemacht, das als Torte darzustellen, so haben sie auch die Aufmerksamkeit der Amis 

Es gibt wieder den oberen und den unteren Canyonteil. 

Wir machen den Unteren. Sieht ja rrstmal ganh entspannt aus.

Wird dann aber doch schnell spannender.

Hmm das wird jetzt wirklich interessant. Langsam gehts los mit Klettern.

Diese Löcher habe ich im Canyon in Capitol Reef NP schon mal gesehen. 

Wie ihr seht, gibt es gerade keinen Weg und wir klettern über die Steine.

Der Weg ist sehr abwechslungsreich. Mal Sand

Dann Steingeröllfelder

Und irgendwann wieder Modder/Wasser und wir müssen am Rand klettern. Ist aber teilweise gut ausgewaschen.

Manchmal nicht und irgendwie kommen wir dann an unsere Grenzen. Hier ist bestimmt bei Regen ein Wasserfall. Da muss man richtig klettern und dafür sind wir nicht ausgerüstet. 

Riskieren wollen wir nichts und so drehen wir um. Da ich hab noch einen Arch entdeckt. 

Hier sind wieder die verschiedensten Steinfarben zusammengespült worden. Die hat das Wasser bestimmt alle eingesammelt.

Das hier ist der Tunnel unter der Straße durch. Die Decke ist sandig, das heißt, irgebdwann gibts auch mal richtig viel Wasser.

So langsam kommt die Sonne durch und wir halten an den balancierenden Steinen. 

Sehen aus wie Pilze.

Das Wetter wird nun ruchtig schön und da eir eh den Auftrag haben am River nach Gold zu suchen, fahren wir an den Fluss. Es gibt doch echt mal sowas wie Strand. 

Ich hab auch hlekch angefangen nach Gold zu graben.

Gefunden hab ich nur sowas, aber ich glaube, das ist kein Gold.

Wir nutzen das schöne Fleckchen Erde für eine kurze Pause 

Sieht das nicht toll aus. 

Eigentlich könnte ich hierbleiben. Schöne Landschaft, im Fluss springen die Forellen... fehlt nur ein Zelt. Ich fang schon mal an das Lagerfeuer zu bauen.

Meine Menschen sagen ich darf nicht hierbleiben und Feuer ist sowieso verboten.

Also gehts weiter. Menno


Guckt mal, das hier wurde/wird genutzt um Lasten uber den Fluss zu transportieren.

Nun sind wir am Ziel. Lees Ferry.

Früher einer der ersten Übergänge über den Colorado River. Heute Startpunkt für Raftingtouren.

Hiet befindet sich auch die Lonely Dell Ranch. Auch historische Gebäude. 

Ich hab mal geklopft und die Tür leicht aufgeschoben, aber weiter habe ich mich nicht getraut.

Die haben damals klimatechnisch schon schlau gebaut. Dicke Wände schützen im Sommer vor Hitze, im Winter vor Kälte.

Da hinten, die Steine sehen nicht nur schön aus, nein sie verstecken auch das Objekt der Begierde.

Jedenfalls war hier früher mal eine Goldmine. Wir finden noch Überreste, aber kein Gold 😭

Wir machen uns auf den Rückweg und holen jns noch ein frisch gegrilltes Hähnchen. Gut das es hier kein TÜV gibt....

Bis morgen 😀. Da haben wir wieder was Tolles vor.


17.11.2021

Also, das heute ware ja fast.... aber von Anfang an. 

Wir überlegen immer noch, ob wir uns ein Boot mieten und ein wenig durch die Gegend schippern.  

Daher sind wir heute früh in die Marina am Antilope-Canyon gefahren.

Ging einen ziemlich langen Weg nach unten. Und wieder so viele Boote. Es fällt aber auch wieder ganz deutlich auf, das Wasser fehlt. Da oben im Fels hängt ein Reifen, da haben mal Boote gestanden. Die Muscheln sind auch ein Zeichen, wie hoch das Wasser mal war.

Dieser Kahn hat ja wirklich alles dabei. Sogar Jetski.

Nun ja, wir können ein Ocean-Kajak mieten. Da sitzen wir aber die ganze Zeit im Wasser. Ob ich das bei 15°C Wassertemperatur wirklich will, ich weiß nicht. Ein kleines Motorboot ist nicht günstig. Ich weiß nicht, ich frag mal die Enten.

Die sagen auch, ist ziemlich kalt.

Die Touren sind auch vorbei. Off-Season. Ich find das echt krass. Die Amis haben die Grenzen aufgemacht, aber hier arbeitet niemand mehr. 

Wir wollten eine Kanutour machen von Glen Dam 15 Meilen den Colorado runter bis Lees Ferry mit Transport. Geht nicht, keine Firma mehr da..... 

Nun wurde es Zeit für unser heutiges Highlight. Der Lower Antilop-Canyon. Ein Slot-Canyon, der nur mit Guide betreten werden darf. Da er sich auf Navajo-Land befindet wird er auch nur von Nevajos geführt. Wir waren mit Ken-Tours unterwegs. Man kann aber auch Dixie-Tours nehmen. Sind Bruder und Schwester, bleibt im selben Stamm. 

Ein Slotcanyon ist ein enger schmaler Canyon und Lower sagt, es ist unter der Erde. Das wäre fast nichts geworden, da verboten ist, irgendetwas außer Kamera mitzunehmen. Ich hab aber ganz lieb bitte bitte gemacht und versprochen nichts anzufassen. Und ich durfte mit.

Das hier ist der Einstieg.

Also Platzangst darf man nicht haben. 

Das ist alles vom Wasser geformt. Die Natur wieder mal als außergewöhnlicher Baumeister. Es ist Mittagszeit, due Sonne stehg am Himmel und dadurch entstehen teilweise wahnsinnig schöne Farbspiele.

Natürlich kann man auch mit den Kameraeinstellungen spielen.

Es ist beeindruckend, spektakulär. Oh, wir müssen wieder ein wenig klettern.

Waoh....

Ich bin ganz sprachlos.

Das hier nennt sich die Jungfrau

Na gut, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Das war echt beeindruckend. Das gehört definitiv auf meine Top 10 Liste. Hier zwei Bilder mit verschiedenen Kamera-Einstellungen. Ein gutes Beispiel, das viele Bilder einfach nur passend gefiltert werden. (Das 2. ist real)

Da, da ist der Himmel. Nach etwa einer Stunde endet die Tour und wir krabbeln durch einen schmalen Spalt an die Oberfläche.

Toll, toll, toll.

Zur Mittagspause fahren wir zur Bootsrampe in der Hoffnung ans Wasser zu kommen. Wird nichts draus.

Hier oben sind Muscheln in den Steinritzen. Heißt, hier war Wasser. Die Rampe kann jedenfalls nicht genutzt werden.

Normalerweise sind solche Betonklötze unter Wasser um den Schwimmsteg zu fixieren.

Wir versuchen noch was für morgen zu organisieren, was aber gewaltig in die Hosen geht. Es ist wirklich kaum noch einer am Arbeiten. Na irgendwas fällt uns schon ein. 

Wir wollen Sonnenuntergang gucken. Empfohlen wird am Horseshoe Bend. Soll dramatische Bilder geben..... hmm, das einzig dramatische ist, dass der Sonnenuntergang so unspektakulär ist, wie selten ein Sonnenuntergang. Dafür ist der Mondaufgang toll.

Ab nach Hause und in den Hot Tube. Tschüssi 😘


18.11.2021

Heute war nix, aber auch gar nix. Wir waren heute "Stein- und Guck-müde". Kein Wunder, seit Wochen jagt ein Highlight das Nächste. Also haben wir heute mal NIX gemacht. Na gut wir haben überlegt wie es weitergehen könnte. Das ist gar nicht so einfach. In Mexiko gibt es Bandenkriege, in der Dominikanischen das Problem mit Haiti, viele Länder lassen uns nicht rein, andere sind Risikogebiet. Obwohl letzteres zweitrangig ist bei den aktuellen Zahlen aus Deutschland. 

Fakt ist, wir bleiben nicht die ganze Zeit im Amiland. Wir haben sehr viel gesehen und die Amerikaner an sich... naja.

Wir werden weiter überlegen.

Ich habe heute nur ein Sonnenuntergang für Euch.


19.11.2021

Heute wieder Ortswechsel. Wir sind auf den Spuren der Historic Route 66. Dafur gdht ed erdtmal die 89 South bis Flagstaff und dann die 40 East weiter. 

Unterwegs gibt es wieder viel leeres Land.

Kurz vor Williams haben wir das erste Stück der Old Route 66 erreicht. Und auch gleich eine besondere Kreuzung 😀

An einer Raststätte gibt es zwei kleine Skiabfahrten und eine Wärmehütte. Wahrend die Kids den Berg Runterrodeln machen die Eltern Barbeque.

Nun sind wir in Williams. Eine Kleinstatt, die auf zwei Straßen im Ort den Flair der alten Route aufrecht erhält. Und das wirklich sehr gut.

Es gibt hier gut erhaltene alte Häuser. Oder sie sind sehr gut restauriert.

Im Gegensatz dazu wird am Ortseingang gerade ein neues Haus gebaut. Alles aus Pressholz. 

Soviele alte Autos.

Ihr Papa hat die wohl alle zusammen gesammelt. Im Winter kommen sie in eine Halle. Ähm, wann ist Winter?? 

Die haben hier soviele Sachen. Kann ich das Tretauto haben??

Oder das Flugzeug hier??

Auch nicht?? Dann wenigstens den Sattel hiet. Der ist so schön bequem. Den können wir für Holly mitnehmen. Oder einen Adler.

Im Laden ist die Decke voll mit Geldscheinen. Jeder der mag, kann sich hier verewigen und Teil der alten Route 66 werden. Natürlich habe ich das auch gemacht.

Wir sind weiter durch die Stadt gewandert und haben noch mehr alte Autos gefunden.

Ne Sheriff, ich war das nicht mit der Scheibe. Die war schon kaputt. Glaub mir.

Er glaubt mir nicht und steckt mich ins Gefängnis.

Ein Bär kam mir zur Hilfe und hat mich gerettet. Danke. 

Der hat mich dem Elk (Hirsch) übergeben und so konnte ich fliehen.

Habe mich dann erstmal im Diner gestärkt. Davor steht schon reichlich Weihnachtsdeko.

Was ich nicht wusste ist, dass Williams sehr wichtig für die Eisenbahn hier war. Es gibt hier eine große Ausstellung von alten Zügen.

Die Lok kommt mir sehr bekannt vor.

Und hier der passende Schalter.

Und nun noch das passende Plakat.

Der Sache muss ich auf den Grund gehen .... das ist ja nicht nur so hier.

Und was soll ich sagen, es ist die Lok und der Wagon aus dem Film Polarexpress. Das ist ja cool. Das hat mir die nette Auskunft am Telefon gesagt. Ich soll auch einen Brief an Santa schreiben.

Es hat jedoch noch mehr mit dem Zug zu tun, aber das nachher. Wir wandern erstmal weiter. In der Visitorinfo ist auch eine Ausstellung, wie es früher war. Auch ein Modell von etwa 1965 steht da. Sehr interessant.

Wir waren noch in einer Motoradbude und der Große hat ne Weile mit dem gequatscht. Ich hab mich ein wenig umgeguckt. Coole Karre.

Der hat in seinem Laden eine Eisenbahn.

Ohje, ein Trump Anhänger.

Wir laufen weiter und suchen nach weiteren Route 66 Dingen.

Das Schild kauf ich dem Dicken 😀😀 das andere mir.

Hätte ich das vorher gewusst, hätte jch hier gebucht

Nun gut, die Sonne geht unter, ab zum Bahnhof. 

Hier gibg es abends 2 mal Abfahrten des Polarexpresses. Die Kinder (manchmal auch Eltern und Großeltern) ziehen Pyjama an und fahren mit dem Polarexpress zum Nordpol. 

Die Waggons sind innen geschmückt und sogar der Schaffner läuft hier rum und locht den Kids die Karten. Das musste ich mir natürlich genau angucken.

Naturlich wollte ich auch in den Zug rein und bin die Treppe hoch.

Naturlich wurde ich erwischt, aber ich konnte wenigstens mal reingucken.

Das ist für die Kinder echt aufregend. Im Zuv gibt es dann wie im Film eine Heiße Schokolade und zum Schluss ist Santa da. Das ist eine richtig tolle Sache. Uberall ist Weihnachtsbeleuchtung, Musik läuft. Hier ist nach Halloween direkt Weihnachten angesagt.

Die Route 66 wird als Mutter aller Straßen in den USA bezeichnet.

Mit einem lächelnden Bär verabschiede ich mich für heute von euch.


20.11.2021

Boah, war das eine Nacht. Das Aggregat von Kühlschrank ist so laut. Und wenn das mal aus ist, brummt die Heizung. Sollten beide Geräte ruhig sein, tropft der Wasserhahn. Oh mann....

Aber ohne Heizung geht nicht, wir haben hier nachts Minusgrade und unsere Tür ist nicht wirklich dicht.

Die Fenster sind auch nur einfach verglast. Ich dachte, die wollen nur Geld kasdieren und michts machen  bis ich das Ausrede-Schild über der Tür entdeckte.

Aber das passt, in diesem Zustand befindet sich die Unterkunft. Schon Krass, dann ist der Preis also nicht Gier, sondern Historienzuschlag. Alles klar, die spinnen die Amis.

Heute stand der Grand Canyon auf dem Programm. Also frühstücken, ab ins Auto und los. Die Möglichkeit mit dem Zug dorthin zu fahren klemmen wir uns. Für den Preis eines Fahrscheins können wir das Auto dreimal volltanken. Am Visitorcenter angekommen ergattern wir einen der letzten Parkplätze und wandern los.

Wow, der ist wirklich Grand.

Bisher hatten die Canyons eine oder zwei Ebenen. Der geht von ganz oben nach ganz unten und hat Canyon im Canyon.

Wir wandern den Rim entlang. Hier ist auch eine Timeline. Ich fange im Heute an.

Und laufe und laufe und laufe. An ganz vielen verschieden alten Steinen vorbei.

Auch stehen hier passend dazu die Hinweistafeln

Das ist echt toll gemacht. Es gibt vom Nationalparkservice das Programm der Junior-Ranger. Die Kleinen konnen hier viel lernen unc bekommen dann abzeichen o.ä.

Ich bin 2000 Millionem Jahre gelaufen. Jetzt tun mir aber die Pfotis weh.

Wir nehmen nun den Shuttlebus und fahren zu Hetmits Rest. Zwischendurch steigen wir mal aus und fahren mit dem nächsten Bus weiter.

Hier kann man den Canyon im Canyon gut erkennen.

Und irgendwo da unten ist der Coloradoriver.

Die Sonne geht nun schon bald unter und wir machen uns auf den Rückweg. Der Shuttlebus bummelt aber ordentlich. Do sind wir erst bei tiefer Dunkelheit wieder zu Hause, wo uns jetzt auch noch der Zug durch die Hütte knattert.

Gute Nacht.


21.11.2021

Wir haben heute Williams verlassen und vorher noch ein paar historische Plätze besucht.

Die Soldaten werden hier in der USA echt geehrt. Jedes Dorf hat seine Tafel of Honor. Hier war es ein Platz in der City.

Ich habe auch einen Stein gefunden wo einer in D stationiert war. Auch ein Stein für die Kriegspferde war da.

Naturlich gibt es auch ein Monument für den Namensgeber der Stadt. 

Diese alte Tankstelle war richtig toll.

Das hier sind versteinerte Bäume. Die hab ich euch im Valley of Fire schonmal gezeigt, da waren sie aber eingezäunt. Hier stehen und liegen sie in Massen rum.

Der hier sieht nur böse aus, der war aber ganz lieb.

Ob die Indianerzelte wirklich so aussahen?? Ich glaub ja nicht, aber unsere Phantasie freut sich trotzdem.

Ich glaub, die Leute haben hier ziemlich viel Langeweile. Jedenfalls bauen die aus Metall ganze Kutschen.

Wir hatten heute kein Ziel, heute war der Weg das Ziel. Wir sind die historische Route 66 gefahren. Das erste Stück noch auf der Interstate 40 (die teilweise die Route 66 ersetzt hat) und es gab wieder viel Land. 😀

Bei Seligman ging es runter auf die historische. Auf dem Weg kreuzen wir die Bahnstrecke. Die Züge sind hier so lang und schwer, dazu die Steigerungen in den Bergen, dass ein Zug 4 oder mehr Loks hat. 

Ich habe auch einen Zug gesehen, der hatte in der Mitte auch noch zwei Loks.


Schon der erste Ort Seligman hat viele alte Überraschungen.

So viele schöne alte Autos gammeln hier vor sich hin. Eigentlich müsste man die alten Autos als eAutos wieder aufleben lassen.  Wir fahren weiter und das meiste was wir unterwegs sehen, sind alte Tankstellen bzw. Diners, die heute Museum und Souvenierschop in einem sind.

Die Toiletten auf den Raststatten waren früher aber auch nicht die Besten.

Boah ist der riesig....

Nächster Stop ist Antares Point, Home of the Giant Haedicus.

Das ist auch eine alte Tankstelle mit Diner. Bedienung ist hier Betty Boop.

Jetzt habdn wir soviele historische Tankstellen gesehen und haber selber nur noch 9 Meilen im Tank 😬

Nach dtri Meilen kam eine funktionietende Tankstelle und wir konnten volltanken. Nächster Stopp Kingman. Die Stadt behauptet von sich das Herz der Old Route zu sein. Hm naja. Eine alte Lok und ein paar alte Autos sind da aber nicht ausreichend. 

Das Visitorcenter hat zu. Wir machen kurz Futterpause und dann geht es weiter.

Die alte Route entlang. Hierher verirrt sich wirklich kaum noch einer. Was doll ich sagen, hier fliegen/rollen wirklich die Strohkugel über die Straße. Schwer zu fotografieren, vielleicht erkennt ihr es trotzdem

Die Straßenführung ist wunderschön. Sogar eine Raststätte gibt es noch 🤣

Wir cruisen also weiter entspannt die Straße entlang, als plötzlich Strasenräuber auftauchen. Sie nehmen uns bis auf den letzten Apfel aus, dann dürfen wir weiter. 

Aber erst nachdem auch das Auto inspiziert wurde. 

Unterwegs passieren wir den Sitgreaves Pass. Ein Aussichtspunkt, der sich als wilder Friedhof herausstellt. Den ganzen Hügel unzählige Kreuze, Steine oder einfach nur was auf die Steine geschrieben. Wir grübeln, was das wohl damit auf sich har, aber finden keine Lösung.

Wir kommen schließlich in einen Ort Namens Oakman, hier würde ich sagen schlägt das Herz. Wild West pur. Hier kann man sich in die Zeiten John Wayns und Billy the Kid zurückträumen.

Das war 1962 auch mal ein Hollywood Drehort. 

Und was soll ich sagen, hier rennen auch welche aus der Straßenräubergang rum.

Und auch hier dürfen wir etst fahren, nachdem das Auto kontrolliert wurde.

Au weia, wir haben viel Zeit verdattelt. Es wird dunkel und wir brauchen noch ein Schlafplätzchen.

Bis morgen....


22.11.2021

Unser Schlafplätzchen haben wir am Lake Havasu gefunden und gut geschlafen. Was denn hier los? Morgens um 9.00 Uhr schon 20 Grad? Super. Ab an den Strand.

Fällt euch was auf??? Palmen 🌴🌴😀

Lake Havasu ist auch Teil des Colorado-Rivers. Hier leben, wie überall am Wasser naturlich einige Vögel. Die hier ließen sich gut knipsen.  

Was auffällt, hier sind fast alle Bäume, Leuchttürme, Bänke o.a. immer "In Memory of..." das heißt, sie sind gesorndet und für deren Unterhalt ist jemand verantwortlich. Sprich Wasser oder Strom werden bezahlt. Die City sieht gut und gepflegt aus und andere kommen dafür auf. Schlau gemacht.

Mir ist das echt zu warm und als wir so durch den State Park wandern, lasse ich mich lieber tragen.

Ey guckt euch mal diese riesigen Kakteen an.

Die haben hier in der City eine London-Bridge. Ganz hübsch gemacht. Sogar ne echte Telefonzelle ist da.

Naturlich gibtves aucb hieg wieder Boote zu mieten. Na bei den Preisen hier eher zu kaufen. 

Weihnachten steht hier auch schon hoch im Kurs.

Wir fahren über die Brücke und gucken Leuten beim Angeln zu. Das machen auch die hier und hoffen auf einen kleinen Happen.

Hier wohnen die Menschen in ihren Luxusvillen Tür an Tür mit denen, die im Wohnmobil leben. Soll wohl so sein.

Auch hief steht ein gesponserter Leuchtturm.

Ansonsten ist auch hier noch viel Platz für Entwicklungsideen.

Wir wollen heute nochmal in das Dorf mit den Eseln. Da sind wir ja gestern ziemlich flott aufgebrochen. 

Das ist in dieser Region der Wald.

Wenn man nicht aufpasst, steht man mal schnell in so einem drin.

Indianerauge sei wachsam. Hier sind Spuren der gefürchteten Straßenbanden. 

Oh nein, da ist schon wieder so ein Gangster.

Buh, wir sind unbemerkt an ihm vorbei und errichen Oakman. Aber hier lauern sie schon.

In einem "Museum" hangt ein Bild, dass beweist, dass die Esel schon früher da waren.

Es gibt hier noch ein altes Hotel. Da waren schon viele Berühmtheiten zu Gast. Zum Beispiel hatte Clark Gable (aus vom Winde verweht) hier sein Honeymoon mit seiner 3. Frau. Das Zimmet ist erhalten geblieben. Der Rest ist Ausstellung und Verkauf.

Der unterd Bereich ist Bar und Restsurant. Auch hier hinterlassen Touristen Geldscheine um Teil der Geschichte der Route 66 zu werden. Da hängt bestimnt schon ein kleines Vermögen.

Kaum wieder auf der Straße lauern schon wieder Futterräuber draußen. Die hier ist süß.

Wir machen uns auf den Weg zurück und treffen auf eine kleine Dreiergruppe mit Eselchen. Das ist vielleicht flauschig. Denen fehlt aber novh ein wenig das Gangster-Gen.

Die nächsten sind noch scheuer/wilder. Die kommen nicht raus und gucken nur. 

Der dagegen vetritt die Meinung, dass die Straße ihm gehört ganz genau. Hey mach dich runter, es wird durch die Wolken schneller dämmerig, wir müssen weiter.

Die Wolken haben sich verzogen und es wird wieder heller. Oh, da hat wohl einer vergessen die Gasflasche zuzudrehen. Hoffentlich war er draußen.

Das hier ist das absolute Hobby der Amis, zumindest ist uns das hier und in Utah ausgefallen. Die heizen mit ihren Buggys, ATV's (All Terrain Vehicle) und Quads durch die Wüste. Dabei tragen sie Gehörschutz,   Staubmasken und wir haben sogar welche mit Atemgerät gesehen. Hmmm ich weiß ja nicht.

Dieses Schild wollten meine Menschen kaufen. Sie wüssten schon, wo die das hinhängen können. Ich konnte es ihnen aber ausreden.

Nach dem Abendbrot gehen jnsere Menschen noch ein wenig laufen. Sie wollen Lichter gucken. Ich will nicht mehr mit, aber sie haben mir Bilder mitgebracht.


23.11.2021

Die Karawane zieht weiter.... ach ne, wir ziehen weiter. Und zwar bei idealem Reisewetter.

Unterwegs gibt es eine alte Eisenbahnbrücke zu bewundern.

Nach Überquerung des Coloradorivers sind wir nun auch wieder zurück in Californien. Das heißt langsam geht unsere Tour zu Ende. 

Wir müssen uns Gedanken machen, wir es weitergeht. Jetzt fahren wir aber erstmal ewig lang durch leere Wüste.

Ziel für heute erreicht. 

Der Nationalpark wurde nach den für diese Region typischen, bizarr geformten und stachligen Josuabäumen benannt. Und das sind echt Bäume, die sind teilweise riesig. Zuerst fahren wir aber in die angrenzende  Colorado-Wüste die von Kakteen ubersät ist.

Auf dem Hinweg habe ich im Augenwinkel Blümchen am Straßenrand gesehen. Ich habe auf dem Rückweg aufgepasst  damit wir sie nicht verpassen. Die wächst einfach aus dem Asphalt raus.

Da ganz oben rechts, da geht es in eine Silbermine.

Wir suchen uns ein Plätzchen für die Mittagspause und finden es auf großen Steinen mit Aussicht.

Guckt mal die Samen, sind die nicht puschelig.

Da sind sie, die Joshua-Trees. Beeindruckende Pflanzen und echt riesig, wenn man bedenkt, dass das Yuccas sind.

Unser nächster Stop ist der 

Das ist ein Felsen der aussehen soll wie ein Knochenschädel.

Auch hier ist wieder viel Phantasie im Spiel. Aber das sind wir von den Amis ja schon gewohnt.

Die kleinen Biester finde ich immer böse. Die verstecken sich so gut und sind so stachelig.

Überall stehen die Bäume rum.

Man kann sogar richtig kleine Wälder entdecken.

Ähm, nennt man das jetzt Arche-Tree???

Nach Aussage des Parkrangers soll der Sonnenuntergang am Aussichtspunkt auf die San Andreas-Spalte "amazing", "popular" und so weiter sein. Also fahren wir da hin. Schon ziemlich viele Leute hier und Parkplatz ist auch voll. Wir finden noch ein Plätzchen und krabbeln auf den Berg. Die Sonne ist noch da.

Hmmm, naja besonders ist hier nur der Wind. Der pfeift nämlich gewaltig den Berg rauf. Wir gucken trotzdem tapfer Sonnenuntergang. Wenn hier soviele rumhocken, kommt da vielleicht noch was.

Als die Sonne hinterm Berggipfel verschwindet fangen die hier an zu klatschen, yeah, god job und so weiter. Ach ja ich vergaß, wir sind ja wieder in Californien. Die ticken hier alle anders....

Ich finde den Anblick viel schöner.

So, nun aber los, wird ganz schnell dunkel. Sonnenuntergang ist jetzt wegen Zeitverschiebung schon um halb fünf und um fünf ist düster.

See you


24.11.2021

Heute sind wir nochmal in den Joshua Tree NP gefahren, wir haben gestern halt nicht alles geschafft. Fehlt halt die Zeit, wenn es um halb fünf schon dunkel wird. Zuerst sind wir zu dem Aussichtspunkt von gestern gefahren. Irgendwo hier hinter mir ist die San Andreas Verwerfung. Ich hätte sie mir spektakulärer vorgestellt.

Hier im Park treffen einige Wüsten aufeinander. Das hier ist die Mojave-Wüste und die Mojave-Yucca

Die Mojave-Yucca wächst nicht so hoch und hat deutlich größere, längere und breitere  Blätter, die aber nicht so nadelspitz sind, wie die kleinen des Joshua-Tree. Ich hab euch ja gestern schon die Bäume gezeigt. An manchen Stellen ist das schon ein richtiger Wald. Das sieht schon echt toll aus.

Wir machen die eine oder andere kurze Wanderung, aber so wirklich beeindruckt uns das nicht. 

Einer davon geht zum Parker-Damm. 

Eigentlich steht das Wasser wohl so hoch, wie die braunen Ränder an den Steinen. Jetzt ist aber kein Wasser da.

Das hier ist eine Tränke für die wilden Schafe, die hier leben sollen.

Ich bin mal hoch geklettert um zu gucken, ob ich ein Schaf finde.

Von da oben habe ich einen Hinweis auf  alte Schriftzeichrn entdeckt. Die gucken wir uns auch an.

Immer wieder interessant. Auch der Käfer der hier rumkrabbelt.

Ich hab ihn schnell vom Weg geschubst, damit ihn keiner 

zertritt.

Der Hidden Valley Trail ist ein Wanderweg zu einem Tal, durch das früher die Rinderherden getrieben wurden.

Hier habe ich auch eine alte Blüte einer Mojave-Yucca entdeckt. Die ist ziemlich groß 

Die Raststätten haben hier auch wieder alle einen Grillplatz.  Das gefällt mir, aber ich vergesse immer wieder mit ein Steak mitzunehmen.

Noch schnell ein Abschiedsfoto von der Wüste und dann machen wir uns auf den Weg nach LA.

Unterwegs sehen wir diesen riesen Kaktuss und Massen von Windrädern.

Morgen ist Thanks Giving. Feiertag, alles dicht und Familientreff. Die Straßen sind dementsprechend voll. 

Es gibt einen Vorort/Stadtteil von LA der nennt sich Corona. Gut dass wir da nur schnell durchfahren.

Obwohl die Straßen voll waren, sind wir gut durchgekommen. Wir konnten teilweise die Diamant-Line nutzen, da wir ein Carpool, sprich 2 oder mehr in einem Auto sind.

Mit Untergang det Sonne haben wir LA erreicht.

Weiter geht es hier.