14.09.2018
Wieder on Tour. Nun geht's auf in Richtung Insel Rügen. Meine Menschen haben Karten für die Naturbühne Ralswieck. Hier gibt jedes Jahr nach Saisonende der Störtebeckerfestspiele die Gruppe Santiano das Abschlusskonzert.
Da die Rügendammbrücke.........
Ich bin ja so gespannt. Heute werden wir bestimmt nicht mehr viel machen, ist ja schon spät, wenn wir ankommen.
15.09.2018
Wir haben gestern nur noch unsere Ferienwohnung bezogen und die Menschen waren beim Fischer noch etwas Essen. Da der dort kein Wal oder Seerobbe auf der Speisekarte hatten, sind wir gleich in der Wohnung geblieben. Alles andere macht nur Appetit, aber nicht satt. Geschlafen haben wir super. Diese salzige Seeluft gibt mir immer das Gefühl von Heimat..... Bevor wir uns nach dem Frühstück auf eine Inselrundreise aufgemacht haben, sind wir sind kurz an den Bodden gelaufen. Hm naja......
Nun aber los, ich bin schon neugierig. Schnuffel hat vom Nationalpark Jasmund erzählt. Nationalpark--- ähm gibt's da auch Giraffen und Elefanten????? Nein Aber einen wunderschönen Buchenwald, durch den man wandern kann. Wie die Sonne hier so reinscheint.... Irgendwo habe ich das schon mal gesehen. Wo nur??? Ja richtig im verwunschenen Wald von Neuseeland. Da war das Sonnenlicht auch so mystisch....
Und da sind sie, die Kreidefelsen. Die berühmten Kreidefelsen auf Rügen erstrecken sich über eine Länge von 15 Kilometern auf der Halbinsel Jasmund – von Sassnitz bis zur Gemeinde Glowe. Der Anblick ist großartig, solch imposante weiße Felsen, die 120 Meter emporragen, habe ich noch nicht gesehen. Und alles in Eisböarfarbe :-).
Die Entstehungsgeschichte sorgt für Staunen und Bewunderung: Zusammengesetzt haben sich die Felsen nämlich vor mehr als 50 Millionen Jahren aus kalkhaltigen, fossilartigen Überresten verschiedener Kleintiere, die sich im Meer abgelagert und mit der Zeit zu einem Gestein verfestigt hatten. Zusammen mit Sand, Lehm und anderem Gestein formten sich so die uns heute bekannten Kreidefelsen.
An den Strand darf man aus Sicherheitsgründen nicht, aber Schnuffel hat noch ein Bild, wo sie mit der Fähre von Klaipėda hier vorbeigekommen sind.
Der sogenannte Königsstuhl (linkes Bild) ist ein absoluter Hingucker. Mit einer unglaublichen Höhe von 117 Metern, die nahezu senkrecht abfallen. Wow
Ist aber auch echt steil hier. Passt bloß auf dass ich hier nicht runterfalle.
Weiter geht es die Küste entlang nach Prora. Sehr geschichtsträchtiges Gelände sagt Schnuffel. Früher kam sie nie hier hin. Alles dicht......
Das Gebäude ist als „Koloss von Rügen“ bekannt geworden und bestand aus ursprünglich acht auf einer Länge von 4,5 Kilometern entlang dem Strand aneinandergereihten baugleichen Blöcken. Gebaut wurde es zwischen 1936 und 1939. Drei Blöcke wurden zwischen 1945 und 1949 bis auf wenige Segmente zerstört. Es verblieben fünf Blöcke auf einer Länge von etwa 2,5 Kilometern, die etwa 1950 zur größten Kasernenanlage der DDR wurden. Prora wurde zum absoluten Sperrgebiet. Mit verschiedenen Ansätzen wird die Nachkriegs- und DDR-Geschichte des Ortes gemeinsam mit jener als „früheres NS-Bad“ beziehungsweise „ehemaliges KdF-Bad“ aufgearbeitet. Schwere Geschichte, aber auch das ist wichtig zu wissen.
Nun geht es weiter Richtung Seddin. Unterwegs sehen wir den "Rasenden Roland". Auch so ein Touristenmagnet. Der macht aber ganz viel Stinkeluft, damit will ich nicht fahren.
Sieht sie nicht toll aus. Von hier oben wie ein kleines Miniaturschlösschen.
Der Strand ist hier aber auch sehr schön.......
So ihr Lieben, es wird Zeit. Noch schnell eine Ostseescholle gefuttert und dann los. Ihr müsst euch noch für das Konzert warm anziehen.
Ich darf da nicht mit rein - ist mir aber auch zu laut und zu dunkel. Da kuschle ich lieber, oder pass auf das Auto auf.
16.09.2018
Spät geworden gestern Abend. Heute Morgen schön ausgeschlafen, gefrühstückt und dann ging es auch schon wieder auf den Heimweg.