10.04.2019

Wir sind wieder unterwegs. Diesmal geht es auf die griechische Insel Kreta.

Heute früh haben der Dicke und ich erstmals online Check in gemacht.

Am flughafen gab es dann nur noch Self Check In Schalter. Da musste man selber wiegen und nur wenn das Gewicht stimmt, wird ein Kofferlabel ausgedruckt. 

Am Koffer befestigen und ab zum Kofferband. Dort wird das Label gescannt und der Koffer in deiner elektronischen Bordkarte gespeichert.

Tja und irgendwann redet man dort wohl nur noch mit Robis.....

Der Abflug war relativ pünktlich und der Flug unspektakulär. Hier Bilder vom Anflug.

Nach der Landung haben wir unser Auto abgeholt und sind zum Hotel aufgebrochen. Dort angekommen war es schon dunkel und wir haben noch was zu essen bekommen.

Danach haben wir unser Zimmer bekommen. Es ist überall das Selbe. Man bekommt immer zuerst das schlechteste Zimmer. Gut wir waren müde, also ab ins Bett. Wir können morgen maulen.

Gute Nacht 



11.04.2019

Wir haben entspannt gefrühstückt und danach das Zimmer gewechselt. Jetzt haben wir das, was wir uns vorgestellt haben. Guckt mal der Ausblick ist doch toll.

Das erste Zimmer war ganz unten und weil es in den Fels gebaut war, sehr feucht. Dazu hatte es nicht mal einen Schrank und die Betten waren aus Stein mit Matratzen. Im Sommer, wenn es richtig heiß ist, bestimmt toll, aber im April nicht.


Wir haben erst einmal das Umfeld erkundet.

Hier unser Pool.

Und das die Bucht, an der das Hotel liegt.

Ganz schön steil hier.

Ich habe ja schon viele Arten von Felsen gesehen. Aber guckt mal hier, das sind Blätterteig-Felsen.

So nun aber los, ich will was von der Insel sehen.

Überall fängt es an zu blühen.

Wo ist der Böar?

Heute geht es Richtung Westen. In Xania soll es einen alten venezianischen Hafen geben. 

Schön hier.

Aber sagt mal, habt ihr das da hinten gesehen?

Das sieht doch aus wie Schnee?!?!

Los da will ich hin....


Also gut, dort wo wir hinwollten, sind sowieso ganz viele Wolken. Fahren wir also zu den Bergen.

Das sind die 'Weisen Berge" von Kreta. Dort ist auch ein beliebtes Wandergebiet. Ich hoffe ich kann heute noch im Schnee toben.

Unterwegs sind wir an vielen interessanten Punkten vorbei gekommen. Schön fand ich den Baum hier.

Die Straße ist teilweise zur Halfte weggebrochen und andere von Steinschlägen übersäht. Der Winter und der viele Regen soll viel kaputt gemacht haben. 

An der Schlucht von Samira, einem Teil des Nationalparks der Weisen Berge angekommen, ist geschlossen. Erst ab Mai geöffnet. Man ich kann den Schnee schon riechen. Ich will dahin.

Also kreisen wir die Berge systematisch ein.dabei versuchen immer wieder einheimische uns den Weg zu verstellen.

Wir haben nun einige Wege versucht, aber keine Chance, also nehme ich mit sehnsüchtigen Blick Abschied vom Schneetoben.

Guckt mal, dort im Tal, die Kirche.

Da es nun schon wieder ziemlich spät ist, machen wir uns ohne Zwischenstop auf den Weg zurück.  Manchmal nur in Schrittgeschwindigjeit 😁😁

Nach Sonnenuntergang waren wir zurück. Schnell was Essen und ab ins Bett. 

Gute Nacht.


12.04.2019

Heute bei herrlichem Sonnenschein aufgewacht und gefrühstückt. Danach ging es ziemlich schnell los. Wir wollen auf die Südseite der Insel. Also los. Richtung Heraklion, rechts ab und dann durch die Berge. Gestern haben wir riesige orangenplantage gesehen und heute hatte ich den Eindruck ich sehe nur Olivenbäume.

Das ganze Tal nur Olivenbäume. Im Suden ging es dann entlang der Küste, naja ein Bergrucken war noch dazwischen, Richtung Osten. Irgendwann gab es die Moglichkeit direkt runter zu fahren. Durch Gewächshäuser für Bananen ging es bergab.

Wir wollten der Kuste entlang über Myrtos nach Ierapetra. Unterwegs haben wir immer mal angehalten.

In Sidonia war unsere Reise erstmals zu Ende, das heißt eher die Straße. Das haben wir unterwegs noch manchmal gesehen. 

Also zurück auf die Hauptstrase und weiter. Ein kleiner Stop an einer Kirche. Die sind hier wunderschön bemalt.

In Ierapetra angekommen, habe ich mir erstmals ein paar Kreta-Bananen schmecken lassen.

Das nächste Ziel war Agois Nikolaos. Hier habe ich mir in der Marina die geballte griechische Armut angesehen.

Wie ihr seht, schlägt das Wetter um. Also machen wir uns auf den Heimweg. Vorher gucken wir uns noch ein wenig die Stadt an. Hier steht ein Europa-Mounument.

Und das Horn von Almathea

Wir haben uns noch ein wenig die Aktstadt angesehen. Da gab es einen tollen Laden und ich hab meine Schatzmuschel gefunden. Lauter bunte Glitzersteinchen.

In der Altstadt gibt es einen See, der soll angeblich bodenlos sein. Ob das so ist, weiß ich nicht. Aber schon ist es hier.

Und hier habe ich ihn gefunden, meinen griechischen Fischer der sein Netz flickt. Das ist glaub ich das griechichste was ich bisher gesehen hab.

Da war auch eine Hohle im Stein.

So nun aber ab nach Hause....ich wollte euch noch ein paar schöne Blümchen zeigen.

Im Hotel angekommen war es sogar noch hell und das Wtter wieder besser.


13.04.2019

Heute war unser Ziel die Lasithi-Hochebene auf etwa 850 m Höhe. Dort wird intensiv Landwirtschaft betrieben. Unterwegs sind wir an einem Stausee vorbeigekommen.

Ich hab endlich meine ersten Esel gesehen.

Erster Stopp auf der Hochebene war die Höhle von Psychro. Dort soll angeblich Zeus geboren worden sein.... Auf dem Parkplatz angekommen hieß es 100 Höhenmeter zu Fuß zu über-winden. Und das waren keine Treppen.

Nö Leute lauft mal alleine. Ich nehme den Esel. 

Guckt mal hier am Wegesrand blühen klitzekleine Alpenveilchen.

Oben angekommen führte ein schmeler Weg wieder unter die Erde. Erst hier hochklettern um dann in ein feuchtes Erdloch zu klettern?!?! Och ne....

Ich dachte Zeus wäre ein Gott und wohnt da oben. Und dann wird der in so einem Loch geboren? Hmmm naja.....

Aber eigentlich schön..

Wieder raus aus der Höhle ging es zurück zum Auto. Unterwegs habe ich wieder schöne Blümchen gefunden. 

Um die Ebene führt ein Rundweg. Den sind wir nun gefahren. Guckt mal, mit diesen Windrädern wurde früher das Grundwasser gepumpt.

Heute läuft das alles elektronisch und die meisten vergammeln ungenutzt. Dabei waren die früher schn bei erneuerbaren Energien. Da ging es also rückwärts in der Entwicklung.


Weiter ging es Richtung Malia. Immer noch auf der Suche nach einem kleinen Fischerhafen, wo ich frischen Fisch futtern kann. Guckt, ein fahrender Händler 😁

Malia hat sich dann als Touristenhochburg - noch im Winterschlaf - gefunden. Da gab es mehrere Luxushotels. Am Strand haben wir dann Pause gemacht und ich hab ein wenig gebuddelt.

Hier steppt in der Saison der Bär. Bars, Tavernen sogar ein Rotlichtclub gibt es hier...

Naja weiter nach Heraklion zum Hafen. Auch wieder ein alter Venezianischer.

Das nächste Bild ist sinnbildlich für hier. Es wird nichts repariert, sondern nur Warnschilder aufgestellt.

Wir sind noch ein wenig in die Innenstadt gelaufen. Teilweise so schöne alte Häuser und sie vergammeln einfach.

Nein das Netz weist nicht auf Bauarbeiten hin, sondern schützt nur vor herunterfallenden Ruinenteilen. Selten mal eins, dass ordentlich aussieht.

Mir knurrt langsam der Magen, lasst uns nach Hause essen fahren.

Gute Nacht.


14.04.2019

Ziel heute, ganz in den Westen. Weiter geht kaum. Aber es soll sich lohnen. Also los. Man das dauert, sind wir nicht bald da??


Auf weia wie sieht denn die Strase aus? Da wollt ihr doch nicht lang...

Das ist doch keine Straße. 11km geht das so.... aber laufen will ich das auch nicht. Auf dem öffentlichen Parkplatz angekommen finde ich gleich wieder winzig kleine Blumen. Die meisten Menschen latschen achtlos drüber.

Nun muss ich doch wieder ein wenig klettern. Wir müssen über den Berg, um unser Ziel zu erreichen. Die Lagune von Balos.

Sehr schön. Wir genießen den Blick und machen Mittagspause.

Gleich in der Nahe ist der Falassarna Beach. Auf dem Weg nach unten sehen wir wieder ganz viele Gewächshäuser. Diesmal mit Tomaten.

Unten am Strand sind Kitesurfer.  Hier finde ich die erste (und wohl einzigste) Düne und genieße das Meer.

So es wird Zeit für den Rückweg. Wir wollen uns noch das Fortezza bei Rethymno ansehen. Da steckt eine lange Geschichte drin. Griechenland, Venezianer und Türken haben dort geherrscht. Und jeder hat seine Spuren hinterlassen.


Unterwegs sehen wir wieder meine Schneeberge. Sie sind so schön. Ganz besonders weil man bei 22 Grad in der Sonne steht.

Nun sind wir am Fort.

Endlich mal was wirklich griechisches, wenn auch nur für Touristen...

Das Fort ist interessant, man erkennt die verschiedenen Einflüsse.


Frag mich nur, wie die durch die kleinen Schlitze den Feind bekämpfen wollten.

Und das ist wieder so typisch....hier Kanonen 

Und Schrifttafeln werden einfach irgendwo gestapelt.

Ich sag doch nur wies ist, da müsst ihr mich nicht gleich einsperren.

But Glück gehabt, bin wieder raus. 

Hier sind noch Reste der Moschee aus türkischer Herrschaft. 

Leute, es wird dunkel... ab zurück ich hab Hunger.....


15.04.2019

Heute steht Knossos auf dem Programm. Eines der To do's auf Kreta. Dieser Tempel, bzw. Palast wurde 2000 vor Christus gebaut.Faszinierend, wie durchdacht das damals alles schon war. Sogar Be - und Entwässerung hatten die schon. Ein Forscher Namens Evans hat die Ausgrabung  und einige Restaurationen vorgenommen. Teilweise wurde nachgebaut und coloriert. Aber seht selber.

Das waren die Vorratsbehälter früher. Sozusagen die antiken Tupperdosen.

Nach Knossos sind wir noch in eine Höhle gefahren. Naja Tropfsteinhöhle eben. War eher ein großes Taubennest...

Hier noch ein wenig Natur 😊

Da das Wetter drehte, sind wir zurück zum Hotel. Dort angekommen fing es an zu Gewittern und hat auch nicht wieder aufgehört. Na dann gute Nacht.


16.04.2019

Heute morgen hat es immer noch geregnet. Laut Wetterkarte soll es im Osten noch relativ schön sein. Also los geht's. Unterwegs mal angehalten und ins Tal geschaut.

Von der ganzen Serpentinenfahrerei ist mir ganz schlecht geworden.

Der Ort an den wir nun kamen hieß Sitia. Kleiner Hafen und Promenade. Hier werden die Leute zum Küssen animiert.

Was ich ganz toll fand, war diese Bank hier. Da kann man, beim ausruhen nebenbei sein Handy aufladen. Die Sitzfläche war eine Solarzelle.

Hier war auch eine archäologische Ausgrabung. Petras Palace - war aber leider geschlossen. Nun gut, dann auf zum venezianischen Leuchtturm. Auf dem weg fahren wir durch einen richtig schönen Ort. Elounda - endlich mal ein Ort, wo mehr heil als kaputt ist und auch eine gewisse Sauberkeit herrscht. Der Hafen ist schön und nette Cafes drumrum.

Im nächsten Ort auf der Strecke hatte man einen guten Blick auf eine kleine, komplett mit alten Gebäuden bebauten Insel - Spinalonga. 


Leider waren wir für eine Bootsfahrt dorthin zu spät dran und wir wollen ja zum Leuchtturm.


Da kamen wir aber leider nicht hin. Es wurde dort ein Windpark errichtet und die Gegend ist gesperrt. Ein Ortskunduger erklärt uns, dass es keinen Leuchtturm mehr gibt. Schade. Also zurück und unterwegs mal angehalten.

Nun aber ab nach Hause. Unterwegs steht vor einem Tunnel ein Verkehrsschild.

Hallo ich hab hier mitten im Land mal einen Esel gefunden und da sollen hier auf der Autobahn Kutschen unterwegs sein??? Ne ne.

Auf dem Weg nach Hause ging wie so oft die Sonne unter.